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Coca-Cola

Erfunden wurde das ursprüngliche Getränk Coca-Cola von dem US-Amerikaner John Stith Pemberton (1831-1888). Die Erfindung des Namens Coca-Cola, abgeleitet aus den Zutatenlieferanten Kokablatt (engl. coca leaves) und Kolanuss (engl. cola nut), und des ersten Logos, wird Pembertons Buchhalter Frank M. Robinson zugeschrieben, der der Ansicht gewesen sein soll, die beiden geschwungenen Cs wären gut für die Werbung geeignet. Die erste Zeitungsanzeige erschien bereits am 29. Mai 1886 im Atlanta Journal.

1888, kurz vor dem Tod des Erfinders, erwarb der Apothekengroßhändler Asa Griggs Candler (* 30. Dezember 1851 in Carroll County, Georgia, ? 12. März 1929) für 2.300 US-Dollar die gesamten Rechte an Coca-Cola. 1892 gründete er The Coca-Cola Company. Ein Jahr später ließ Candler Coca-Cola als Marke schützen und vermarktete sein Produkt schon bald in den gesamten USA und seit 1896 auch im benachbarten Ausland. Coca-Cola gibt es in Österreich bereits seit 1929.


Emailschilder






























Blechschilder












Glasschilder









Kartonplakate und Pappaufsteller



Cola: Erst seit 1953 für alle erlaubt [Quelle: OÖnachrichten vom 11.06.2005]

Es war fast ein Glaubenskrieg, der in den fünfziger Jahren um Coca-Cola entbrannte, um amerikanische Freiheit oder amerikanischen Kulturverfall. Zwar war schon 1929, 43 Jahre, nachdem John S. Pemberton in Atlanta das Rezept für den berühmtesten Softdrink der Welt entwickelt hatte, auch in Österreich Coca-Cola abgefüllt worden. Der Vorarlberger Heinrich Ganahl hatte die Konzession angeblich dem Irrtum zu verdanken, dass der amerikanische Verhandlungsführer offensichtlich der Meinung war, Vorarlberg sei ein Teil Deutschlands. Auch unter den Nationalsozialisten und sogar noch, als die USA gegen Nazi-Deutschland in den Krieg eingetreten waren, lief das Geschäft für Coca-Cola auch im Großdeutschen Reich nicht schlecht, obwohl Afri-Cola als deutsche Alternative aufgebaut worden war.

Der weltweite Aufschwung für Coca-Cola erfolgte im und durch den Zweiten Weltkrieg. Eine der 63 Abfüllanlagen, die das Unternehmen mit den amerikanischen Truppen in die ganze Welt verschickt hatte, wurde 1946 in Lambach aufgestellt, um für die amerikanischen Truppen und ihre Angehörigen in Oberösterreich, Salzburg und der Bundeshauptstadt das unentbehrliche Getränk zu erzeugen. Bis Herbst 1953 wurde die Abfüllanlage in Lambach vom amerikanischen Militär und der Coca-Cola Export Company betrieben, dann übernahm die spätere Firma FAKO die Abfüllanlage.

Nachahmer erfolglos

Ab Ende 1953 durfte Coca-Cola in Österreich offiziell auch an Zivilpersonen verkauft werden. Die Diskussion war heftig. Die Konservativen sahen darin ein weiteres Zeichen des von Amerika ausgehenden Zivilisationsverlusts, die Kommunisten eine nunmehr nicht mehr aus Deutschland, sondern Amerika kommende "braune" Gefahr und die österreichischen Kracherl-Erzeuger eine Gefährdung der österreichischen Identität und Qualität. Zahlreiche Imitate wurden auf den Markt gebracht, etwa "Erfrig-Cola", "Sodax-Cola" und "Austro-Cola", das durch besonders patriotische Werbung glänzte: "Wenn - dann Austro-Cola." Die Essenzenfabrik Josef Wurth erzeugte "Sport-Cola", die Brauerei Wieselburg "Bio-Kola", eine Wiener Firma "Clio-Cola". Ab 1958 versuchte Almdudler mit "Taxi-Kola" und "Chabeso-Cola" am Geschäft mitzuschneiden. Ähnlich agierten VESO mit "Veso-Cola" und die Firma Frucade, die bis in die 70er-Jahre das "Fru-Kola mit dem Affen" vermarktete. In den 60er-Jahren schwappte die Hippie-Bewegung auch über Österreich hinweg, und Charles Wilp kreierte für das deutsche "Afri-Cola", das seit 1955 wieder in Österreich vertreten war, die "Sexy-mini-super-flower-pop-up-Cola"-Werbekampagne.


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